Fassadendämmung – das eigene Haus gut isolieren und damit sparen

Erfahren Sie alles Wissenswerte rund um das Thema Fassadendämmung und informieren Sie sich, wie Sie Ihr Haus in Eigenregie isolieren


Online seit: 07.06.2013 | Themenbereich: Sanierung
Fassadendämmung – das eigene Haus gut isolieren und damit sparen

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Eine gute Wärmedämmung kann langfristig helfen, die Heizkosten immens zu senken. Eine sehr gute Fassadendämmung wirkt sich häufig schon unmittelbar aus. Die Fassadendämmung zu erneuern kostet erst einmal Geld. Trotzdem ist diese Investition dem ständigen Verheizen des Geldes vorzuziehen. Eine ideale Fassadendämmung zahlt sich letzten Endes immer aus. Vor allem bei Altbauten ist das Sparpotenzial enorm, denn ein Altbau benötigt aufgrund seiner schlechteren Isolierung deutlich mehr Energie zur Beheizung als ein Neubau. Wände, die nicht ausreichend gedämmt sind, lassen Kälte in die Substanz eindringen und andersherum die Wärme nach außen entweichen. Ein Wärmedämmsystem schützt also auch effektiv das Mauerwerk, da es zu große Temperaturunterschiede ausgleicht. Der Vorteil einer solchen Fassadendämmung ist, dass das Raumklima im Winter und im Sommer angenehm ist.
Bevor Sie beginnen, Ihre Fassade neu zu dämmen, sollten Sie einige Überlegungen anstellen:
  • Nach dem Winter ist es ratsam, die Fassade gründlich zu inspizieren. Nässe, Wind und Kälte setzten der Bausubstanz zu. Kleine Risse, abgebröckelter Putz und verrutschte Dachziegel sind nicht selten die Folge eines langen Winters.
  • Überprüfen Sie, ob und welche Fassadendämmung bereits vorhanden ist.
  • Bedenken Sie, dass aufgrund baulicher Gegebenheiten nach der Dämmung eventuell neue Fensterbänke nötig und eine neue Tür sowie gut isolierte Fenster empfehlenswert sind.
Bei der Fassadendämmung ist es nicht unbedingt notwendig, eine Baufirma zu beauftragen. Wer exakt arbeitet und sich gut mit dem ausgewählten Wärmedämmungssystem vertraut macht, kann sein Haus auch in Eigenregie isolieren. Die meisten Systeme zur Fassadendämmung sind modular aufeinander aufgebaut und entsprechend einfach anzubringen. Ein Wärmedämmverbundsystem besteht aus diesen drei Schichten:
  • Der eigentliche Dämmstoff besteht meist aus Hartschaum- oder Styroporplatten. Die Platten werden mit einem speziell angerührten Kleber an der Außenwand verklebt und einige Tage später zur Sicherheit mit Dübeln fixiert.
  • Die nächste Schicht ist die Armierungsschicht – ein Armierungsgewebe im Unterputz.
Zuletzt schließen Sie mit dem Außenputz die Wärmedämmung an der Fassade nach außen ab.
Grundsätzlich gilt: Exaktes Arbeiten ist wichtiger als das verarbeitete Material. Die Fassadendämmung verzeiht keine Fehler. Risse oder schlecht abschließende Kanten machen die Isolierung schnell unwirksam.
 
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Redaktion Bauwohnwelt